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Deutsche Meisterschaft Senioren

Andre Meyer erfolgreich auf der Straße unterwegs.
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Der Altmeister kommt in den letzten Wochen richtig gut in Fahrt! Und das er nicht nur auf den breiten MTB Reifen zügig unterwegs ist, hat er gestern bei der deutschen Meisterschaft der Senioren unter Beweis gestellt. Auf schmalen Rennradreifen versteht sich.
Ganz im Osten, fand diese im schicken Görlitz statt und lockte zahlreiche reife Herren an die Startlinie. Mit reichlich Druck auf dem Pedal ging es daran die Konkurrenz hinter sich zu halten. Ob das geklappt hat lest Ihr hier...

"Jetzt ist es da, das Wochenende an dem ich mich mit den Besten Senioren-Straßenfahren der Republik messen möchte. Das Rennen findet alljährlich in Görlitz, auf einer 17 km langen, leicht bergigen Strecke statt. Am Mittwoch zuvor schnell noch ein Hotel an der Neiße gebucht und am Samstagnachmittag angereist, aber wie immer viel zu spät. Doch irgend etwas war an diesen Wochenende anders, trotz reichlich Nudeln zum Mittag bekam ich immer wieder Hunger. Die Nahrungsaufnahme funktionierte allerdings nur schleppend und zusätzlich schickten unsere Nachbarn bis Nachts um 3 Uhr musikalische Grüße über die Neiße, also Fenster zu und schwitzen. Aufgrund des Hungers noch zwei Bananen und ein Karamalz nachts um drei vernichtet, das Hungergefühl blieb allerdings.
Ab fünf Uhr war ich wach, also eher ne bescheidene Nacht mit wenig Schlaf. Angesichts dieser Tatsachen schwand meine Hoffnung ein vernünftiges Rennen zu fahren und mein Ziel umzusetzen Deutscher Meister zu werden. Gut gefrühstückt ging es dann zum Start und einschreiben nicht vergessen! Das ist ja wie bei den Profis dachte ich mir und reihte mich im Startblock ein.
Die alten Männer waren alle ganz gelassen, sodass der Start reibungslos von statten ging (die richtige Richtung hatte ich auch gewählt, man lernt ja). Fünf Runden, über insgesamt 86km, sollten absolviert werden. Die Erste verlief relativ ruhig, in der zweiten und dritten gingen einige Favoriten weg und ich hängte mich jedes Mal mit ran, jedoch wurden wir vom Feld wieder gestellt.
In der vierten Runde kamen dann die Magenkrämpfe, was ein großes Problem zu diesem Zeitpunkt war. Mit Müh und Not konnte ich die entstandene Lücke zum Hauptfeld wieder zufahren. Zum Glück half ein Gel und ich konnte mich wieder vorne mit einreihen um die fünfte und letzte Runde in Angriff zu nehmen. In den letzten Kurven wurde es dann nochmal hektisch und ich wurde aus meiner guten Position gedrängt, sodass ich für mich entschied nicht mit rein zuhalten und um die Plätze zu sprinten, zumal meine Kräfte an diesem Tag eh nicht gereicht hätten!
Fazit des Tages: So leicht wird man nicht Deutscher Meister, jedoch war ich auch nicht so weit von meinem Wunschresultat entfernt und es kommt ein nächstes Jahr. Doch eine kleine Überraschung sollte noch kommen, denn meine Leistung reichte dennoch um hinter dem Deutschen Meister von 2017 Vize-Sachsenmeister zu werden und so doch noch auf dem Podium stehen zu dürfen."

Damit hat sich der Ausflug nach Ostsachen doch noch mehr als gelohnt. Stark gefahren alter Meister und ganz dicke Gratulation!

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