Aktuelles

Sommersprossen auf Gesicht und Trikot bei Miriquidi Bike Challenge

Tolle Ergebnisse aus dem Erzgebirge.
Christiane SiegEhrung



Am Sonntag stand die noch recht junge aber sehr beliebte Miriquidi-Bike-Challenge in der Nähe von Marienberg an.
Alle Teilnehmer berichten immer wieder von der Top Organsitaion, Durchführung und der schönen Strecke mit wenig Waldautobahn... also liebe Veranstalter.. der Daumen gehört Euch. Der nächtliche Dauerregen lies den spontanen Wetterdaumen erstmal nach unten zeigen, aber die meisten schütteln sich kurz, zuckten mit den Schultern und reihten sich dann doch in der Startlinie ein. Viele bekannte Gesichter stellten sich der Herausforderung, die pro Runde 30km und reichlich 700 Höhenmeter bereit hält. Nach der Regennacht war der Untergrund zusätzlich mit reichlich Schlamm und aufgeweichte Böden angemischt, was den Kraftaufwand nochmal zusätzlich erhöhte. Bevor wir alle Platzierungen nennen, lassen wir erstmal der Siegerin der Ladieswertung das Wort:

"Nachdem die Miriquidi Bike Challenge bei mir bisher noch nie so richtig in den Rennkalender gepasst hat, hatte ich mir vorgenommen die Rennstrecke dieses Jahr mal unter die Stollen zu nehmen, vorausgesetzt, dass es nicht regnen würde. Somit war klar, dass ich als Nachmelder an den Start gehen würde. Mit vollgepacktem Auto ging es bereits halb acht mit dem ABV und Trittfrequenz-Matze Richtung Marienberg in die Spur. Beim Einladen hatten wir bereits die ersten Tropfen abbekommen und je weiter wir uns dem Startort näherten, wurde es nicht besser. Da ich – und Matze übrigens auch – ja die Absicht hatte, nur bei gutem Wetter zu starten, befanden sich in meinem Reisegepäck nur eine kurze Radhose und ein kurzes Trikot. Der Regen ließ vorerst nicht nach. Da ich aber ohnehin nur eine Runde fahren wollte, entschied ich mich dann kurz vor 10 Uhr, den Startplatz von einem Vereinskollegen zu übernehmen. Wundersamer Weise tröpfelte es nun nur noch ein wenig und bis zum Start um 11 Uhr kam die Sonne sogar ein wenig raus. Kurz-kurz war als Rennbekleidung nun also durchaus angemessen. Matze bleibt konsequent und startet als Schönwetterfahrer nun eben nicht, feuert mich aber gemeinsam mit dem ABV an.

Am Start komme ich nicht so gut weg und verpasse den Anschluss an die anderen Steinis. Egal. Trotzdem Vollgas. Die Strecke gestaltet sich wirklich dermaßen matschig, dass einige Fahrer vor mir am ersten etwas steileren Anstieg bereits schieben. Ich schalte runter und pedaliere im Slalom um die Schiebenden. Ich kann mich in eine Dreiergruppe einklinken und nach dem holprigen Bahndamm, der sich mit einem Fully sehr komfortabel fahren lässt, geht es auch endlich in den ersten Trail. Der weitere Rennverlauf ist dann eher unspektakulär, aber in erster Linie sehr schlammig: Schlamm mit Wurzeln, Schlamm mit Steinen, tiefer Schlamm, schmieriger Schlamm – nahezu alle Arten, die dem passionierten Cyclocrosser wohl sehr gut bekannt sein dürften. Die Gruppe, in der ich unterwegs bin, lichtet sich zusehends und spätestens ab der Rennhälfte bin ich vorwiegend allein unterwegs. Erst auf den letzten 5 Kilometern schließe ich noch auf Norman Barthold vom RSV Erzgebirge auf und ziehe vorbei, so dass ich im Gesamtklassement noch einen Platz gut machen kann. Mit Platz 22 verpasse ich nur knapp die Top 20. Mit meiner Fahrzeit von 1:35h bin ich sehr zufrieden. Die Zweitplatzierte, Sophia Lichan, erreicht das Ziel erst 15 Minuten später. Nachdem es am vergangenen Wochenende beim Malevil-Cup nicht so gut lief, weil es mir nach 40km buchstäblich den Stecker gezogen hatte, freue ich mich heute noch viel mehr über diesen Sieg. "

Klasse Leistung, herzlichen Glückwunsch Christiane.
 
 
Und bei den Gentleman sah es nach der Schlammschlacht mit lachenden Gesichtern wie folgt aus:
Rico Lasseck Platz 13, Andre Meyer Platz 11, Richard Pfauch Platz 7, Docco Ortmann Platz 3 (2.AK-Platz), Daniel Kletzin Platz 2 (1.AK-Platz) und Rakete Anton, er macht es nach dem Regen wie die Sonne und strahlte von ganz oben.




Nicht im Schatten stehen sollte noch eine Rennmeldung vom Samstag. Dort stellte sich Andre Meyer zum Cube-Cup an die Startlinie und liefert schon am Vortag ordentlich. Umso bemerkenswerter ist sein sonntägliches Ergebnis beim Miriquidi Bike Challenge. Lest selbst seine Eindrücke:

"Am vergangenen Samstag stand wieder einmal ein XC-Rennen auf dem Programm, das Cube-Cup-Rennen in Wüstenselbitz zu gleich Bayrische Meisterschaft. Die Anspruchsvolle Strecke mit der sogenannte Wolfsschlucht und einem Steingarten musste vier mal bewältigt werden, mit einer langen Einführungsrunde fast schon fünf mal. Eigentlich fällt es mir schwer gleich mit 110 %  zu starten doch diesmal sollte alles anders werden.
Im stark besetzten Starterfeld der Sen. 2-3 sollte es gleich ordentlich zur Sache gehen. Ich konnte mich beim Start direkt auf Position 5-6 behaupten und mich in der Einführungsrunde nach vorne arbeiten, so dass es von Anfang an ein Kampf der späteren 1- 3 Platzierten wurde.
Den späteren Drittplatzierten, Herbert Deutschländer, ein nicht ganz Unbekannter, konnte ich von Anfang an hinter mir halten. Doch der Sieger dieses Rennens war in einigen Passagen mit seinen Fully klar im Vorteil, was bedeutete das ich ständig einen mehrsekündigen Rückstand aufgebrummt bekam, den ich in Folge immer wieder aufholen musste. In der vierten und letzten Runde gelang mir dies leider nicht mehr und so musste ich mich mit dem zweiten Platz zufrieden geben.
Fazit des Tages: Dank den gezielten und spezifischen Trainingsvorgaben meines Trainers Jens Olomek, konnte ich mich extrem verbessern. Es ermöglichte mir von Anfang an ein hohes Tempo problemlos mitzugehen, was mir dem Platz auf dem Podest sicherte.
Grüße vom Altmeister!"

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